"Rebecca"-Fiasko: Pressesprecher verurteilt
Das in Wien uraufgeführte Musical „Rebecca“ sollte den Weg an den Broadway schaffen – doch dieser Plan endete (vorerst) als Fiasko: Ein Geldgeber, der 4,5 Millionen Dollar beisteuern sollte, entpuppte sich als erfunden; ein Mittelsmann zwischen den Produzenten und dem angeblichen Geldgeber wurde inzwischen zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Das FBI wurde eingeschaltet, die geplante Premiere abgesagt.
Nun ist laut New York Times ein weiteres Urteil ergangen: Ein Presseagent, der weitere Geldgeber mit anonymen eMails davor warnte, in „Rebecca“ zu investieren, wurde wegen Vertragsbruches zu Schadenersatz verurteilt. Die Höhe wird von Geschworenen festgelegt. Der Agent, Marc Thibodeau, muss sich darüber hinaus wegen Verleumdung und unerlaubter Einflussnahme vor Gericht verantworten.
Thibodeau sieht sich selbst als "klassischen Whistleblower".
Der Plan, „Rebecca“ an den Broadway zu bringen, besteht übrigens weiter.
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