Quentin Tarantino im Interview: "Vielleicht werde ich einfach weich"

Der Starregisseur über seinen neuen Film „Once Upon a Time ... in Hollywood“, der am Ende der Hippie-Ära angesiedelt ist.

Wenn der Filmfan Quentin Tarantino einen Film über Hollywood dreht, kann das schon dauern. 160 Minuten nimmt er sich für „Once Upon a Time ... in Hollywood“, eine Geschichte über die Filmstadt im Jahr 1969, in dem die hochschwangere Sharon Tate von der Manson Family ermordet wurde. Im Film sehen wir die Geschichte des abgehalferten Actionhelden Rick Dalton (Leonardo DiCaprio), der neben Tate wohnt und sich an seine Vergangenheit und seinen Stuntman Cliff Booth (Brad Pitt) klammert. Der KURIER traf den Kultregisseur in Berlin, wo erzählte, wie er den mörderischen Sektenführer Charles Manson wieder aus dem Film strich und wie er sich seine Zukunft im Streamingmarkt vorstellen könnte.

KURIER: Herr Tarantino, sie müssen im Herzen Nostalgiker sein.

Quentin Tarantino: Ich bin definitiv ein kleiner Romantiker, aber vielleicht werde ich auf meine alten Tage auch einfach weich.

Sie porträtieren Los Angeles in den 1960er-Jahren. Wenn Sie es sich aussuchen könnten: In welcher Ära hätten Sie gerne Filme gedreht

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