„Pygmalion“ in St. Pölten: Eliza will ein würdiges Leben führen

„Pygmalion“ in St. Pölten: Eliza will ein würdiges Leben führen
Am Landestheater NÖ inszeniert Ruth Brauer-Kvam das gesellschaftskritische Stück von George Bernhard Shaw. Premiere ist am 25. März.

Das Musical „My Fair Lady“ aus den 50er-Jahren ist sentimentaler Kitsch, gewürzt mit einer wohligen Prise Sadismus: Professor Higgins erniedrigt und quält das Blumenmädchen Eliza, er formt und erhebt es zur Dame. Eine pure Männerfantasie könnte man sagen. So hat George Bernhard Shaw sein 1913 im Burgtheater uraufgeführtes Stück „Pygmalion“, das die Vorlage bildet, eigentlich nicht gemeint. Ihm ging es um Gesellschaftskritik: „Er war einer der ersten aktiven Femininsten seiner Zeit, und er hat sein Leben dem Kampf gegen die Armut gewidmet“, sagt Ruth Brauer-Kvam.

 

Kommentare