Österreichischer Buchmarkt leicht rückläufig, starker Rückgang bei Belletristik

Die nominierten Bücher
Umsatz insgesamt um 1,15 Prozent zurückgegangen, bei Belletristik um 5,2 Prozent.

Der Umsatz im Österreichischen Buchmarkt ist 2018 um 1,15 Prozent zurückgegangen. Das gab der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) am Mittwoch bekannt. Während die Belletristik einen Rückgang um 5,2 Prozent verzeichnete, gab es im Bereich Sachbuch ein Plus von 6,1, im Bereich Kinder- und Jugendbuch ein Plus von knapp 4 Prozent.

Der Buchumsatz sei „annähernd stabil geblieben“, meinte HVB-Präsident Benedikt Föger in einer ersten Stellungnahme, „gezielte Inszenierungen wie Buchmessen und Buchpreisverleihungen“ würden mehr Bedeutung erhalten. In der Belletristik war der Krimi „Kaiserschmarrendrama“ von Rita Falk im Vorjahr das meistverkaufte Buch in Österreich, gefolgt von „Gregs Tagebuch 13“ von Jeff Kinney und Arno Geigers „Unter der Drachenwand“. Bei den Sachbüchern lag „Der Ernährungskompass“, bei den Ratgebern „Tu es einfach und glaub daran“ von Thomas Brezina vorne.

Bücher waren 2018 etwas teurer als im Jahr davor: Der durchschnittliche Preis für ein Hardcover lag bei 16 Euro (plus 1,45 Prozent), für ein Taschenbuch bei 10,95 Euro (plus 1,2 Prozent). In Deutschland war beim Buchumsatz 2018 laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels ein Mini-Plus von 0,1 Prozent verzeichnet worden.

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