Nicht nur im Kino
Im Windschatten von George Clooney und Matt Damon lernt es sich leichter – und Museen, Archive, Webseiten und Autoren inner- und außerhalb der USA nützen die Gelegenheit, um Kunstwerke und Geschichten im Umfeld der „Monuments Men“ zu beleuchten.
„In den Fußstapfen der Monuments Men“ kann man sich etwa durch das Metropolitan Museum in New York bewegen: Ein eigener Rundgang (Guide auf metmuseum.org) führt zu Werken, die von „Monuments Men“ gefunden und zurückgegeben wurden und später im Museum landeten. Einige „Monuments Men“ hatten sich aus dem Personal des Metropolitan rekrutiert. Der Prominenteste war James J. Rorimer, im Film dargestellt von Matt Damon.
Auch das weniger bekannte Worcester Art Museum in Massachusetts brüstet sich mit einem „Hauptdarsteller“: George Stout (gespielt von George Clooney) war dort Restaurator und wird nun anlässlich des Filmes mit einer Ausstellung gewürdigt. Das Archive of American Art bietet auf der Webseite Interviews mit Original-„Monuments Men“ zum Nachhören.
Altaussee
Eine der heißesten Spuren führte die „Monuments Men“ zum Salzbergwerk ins steirische Altaussee. Hier lagerten u.a. 6.577 Gemälde und 230 Zeichnungen und Aquarelle.
Unter welchen dramatischen Umständen die von den Nazis beabsichtigte Zerstörung von Kunstwerken wie Michelangelos „Brügger Madonna“ oder Vermeers „Maler in seinem Atelier“ verhindert wurde und die Werke schließlich geborgen werden konnten, zeigt KURIER-Redakteur Konrad Kramar in seinem Buch „Mission Michelangelo“.
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