Nestroy-Preis: Leonie Böhm erhält Regie-Preis für "Fräulein Else"
Zusammenfassung
- Leonie Böhm erhält den Nestroy-Preis für die "Beste Regie" mit "Fräulein Else" am Volkstheater, Julia Riedler wird für die gleiche Produktion als "Beste Schauspielerin" ausgezeichnet.
- Nils Arztmann gewinnt als "Bester Schauspieler" für "Das Vermächtnis", Itay Tiran erhält den Preis für die "Beste Nebenrolle" in "Burgtheater".
- Der Lebenswerkpreis geht an Martin Schwab, der Publikumspreis an Petra Alexandra Pippan, Nachwuchspreise an Lena Riemer und Pauline Großmann.
Doppelte Freude im Team von "Fräulein Else": Die Schnitzler-Inszenierung in der Regie von Leonie Böhm am Volkstheater wurde am Sonntagabend im Wiener Volkstheater im Rahmen der 26. Nestroy-Gala für die "Beste Regie" ausgezeichnet, Julia Riedler wurde für ihre Solo-Darstellung von der Nestroy-Jury zur "Besten Schauspielerin" gekürt. In der Kategorie "Bester Schauspieler" setzte sich Nils Arztmann in der Josefstadt-Produktion "Das Vermächtnis" von Matthew López durch.
Burgschauspieler Itay Tiran konnte mit seiner Verkörperung des "Burgtheaterzwergs" in Milo Raus Festwochen-Koproduktion "Burgtheater" nach Elfriede Jelinek den Nestroy für die "Beste Nebenrolle" mit nach Hause nehmen. Als "Beste Bundesländeraufführung" setzte sich Sara Ostertags "The Broken Circle" am Landestheater Linz durch. Die beiden Nachwuchs-Preise gingen an die Autorin Lena Riemer für ihr im Theater am Werk uraufgeführtes Stück "aufstiegskörper. ein fühlversuch." und die Schauspielerin Pauline Großmann in "Gabriel" am Salzburger Landestheater.
Der bereits vorab bekannt gegebene Lebenswerkpreis wurde an Burgschauspieler Martin Schwab überreicht, der Publikumspreis ging nach einem Online-Voting an Petra Alexandra Pippan vom Tiroler Landestheater. Die von ORF III zeitversetzt übertragene Gala wird von Nadja Bernhard und Peter Fässlacher moderiert. Mit den Nestroy-Preisen werden herausragende Bühnenproduktionen sowie Künstlerinnen und Künstler der vergangenen Theatersaison geehrt.
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