Mit Gerichten um die Erde: "Alle Welt zu Tisch"

Die Welt zu entdecken, zu bereisen, andere Kulturen kennenzulernen war schon einmal einfacher: Der Spaßverderber Covid-19 hat viele unfreiwillig zu Stubenhockern werden lassen. Das ist zwar langweilig, aber immerhin gibt es Alternativen, denn in der Stube, also in den eignen vier Wänden, kann man sich auch ohne Flugticket in fremde Länder träumen. Mit dem Buch „Alle Welt zu Tisch“ (Moritz Verlag) funktioniert das Verreisen sogar auf mehreren Sinnesebenen – vorausgesetzt man kocht eines der zahlreichen Rezepte (auf 112 Seiten) nach. Wie wäre es etwa mit İmam bayıldı, einem Gemüsegericht aus geschmorten wie gefüllten Melanzani und einem Besuch in der Türkei? Oder ist Ihnen eher nach Pharaonen und Pyramiden, dann wäre der ägyptische Brotauflauf Um Ali etwas für Sie. Für die Nachspeise geht es weiter nach Norwegen, dort gibt es ein „Verschleiertes Bauernmädchen“, ein Tilslörte Bondepiker. Das Tolle daran: Es geht sich alles an einem Abend aus. Garniert werden all diese Rezepte mit Informationen zu den Speisen, zur Geschichte, Geografie und Klima des jeweiligen Landes.
"Alle Welt zu Tisch" von N. Baranowska, D. Mizielinski und A. Mizielinska. Moritz, 112 Seiten, 29,95 €

Kommentare