Mit Alison Goldfrapp auf den Dancefloor: Eine willkommene Ablenkung

Mit Alison Goldfrapp auf den Dancefloor: Eine willkommene Ablenkung
Die britische Sängerin Alison Goldfrapp verwandelt sich auf ihrem neuen Album „The Love Invention“ in eine Disco-Queen.

Kriege und Krisen, das Krügerl kostet im Beisl mittlerweile freche 5 Euro – Teuerung hier, Inflation da. Und mit einem 40-Stunden-Job lässt sich Armut auch nicht mehr verhindern. Schlecht schaut es aus. Zum Glück findet man bei all diesen Grauslichkeiten noch ein bisschen Leichtigkeit und Ablenkung – etwa auf dem neuen Album von Alison Goldfrapp. Auf „The Love Invention“ nimmt einen die Britin bei der Hand – und zusammen geht es dann ab auf den Dancefloor, wo bereits der satte House-Beat die (noch steifen) Hüften massiert.

Sechs Jahre nach dem vorerst letzten Goldfrapp-Album legt die Frontfrau nun einen etwas flotteren Gang ein. Die Songs auf „The Love Invention“ sind knallig, poppig und für die Nacht gemacht. Es regiert die Leichtigkeit, grassiert das Disco-„Fever“, mit dem man sich gerne infiziert. Die Platte klingt ähnlich super wie das von der Kollegin Róisín Murphy (Moloko) 2020 vorgelegte Album „Róisín Machine“: Herrlich leichtfüßig und unbekümmert stampft der Beat, die Synthesizer klingen euphorisch und Alison Goldfrapp ist gut gelaunt. Das färbt auf einen ab.

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