Song Contest: Diese 12 Acts gehen ins Rennen um Österreich-Teilnahme

Song Contest: Diese 12 Acts gehen ins Rennen um Österreich-Teilnahme
Vorentscheid "Vienna Calling" am 20. Februar im ORF.

Jene zwölf Acts, die am 20. Februar darumrittern, für Österreich beim Song Contest mitzumachen, stehen fest: Das teilte der ORF in einer Aussendung mit. In der Sendung werden demnach folgende Sängerinnen, Sänger und Bands teilnehmen:

  • Anna-Sophie, 25 Jahre, Steiermark „Superhuman“ (Pop, Englisch)
  • Bamlak Werner, 24 Jahre, Kärnten „We Are Not Just One Thing“ (Pop, Englisch)
  • Cosmó, 19 Jahre, Wien „Tanzschein“ (Pop, Deutsch)
  • David Kurt, 26 Jahre, Wien „Pockets Full of Snow“ (Ballade, Englisch)
  • Frevd (fünf Personen), Wien „Riddle“ (Rock, Englisch)
  • Julia Steen, 23 Jahre, Kärnten „Julia“ (Deutsch-Pop)
  • Kayla Krystin, 31 Jahre, Tiroler „I brenn“ (Austro-Pop)
  • Lena Schaur, 22 Jahre, Tirol „Painted Reality“ (Pop, Englisch)
  • Nikotin, Österreich „Unsterblich“ (Pop, Deutsch)
  • Philip Piller, 30 Jahre, Wien „Das Leben ist Kunst“ (Pop, Deutsch)
  • Reverend Stomp (vier Personen), Wien „Mescalero Ranger“ (Pop, Englisch)
  • Tamara Flores, 28 Jahre, Wien „Chingona“ (Latin Pop, Spanisch/Deutsch) 

 

Eine oder einer davon wird in die Fußstapfen von JJ treten, der den Bewerb heuer für Österreich gewonnen und nach Wien geholt hat. Die Finalisten für den Österreich-Vorentscheid wurden aus mehr als 500 Bewerbungen aus allen Bundesländern, in verschiedenen Sprachen und quer durch alle Genres gefunden, hieß es.

Erstmals seit 2016 gibt es mit „Vienna Calling – Wer singt für Österreich?“ wieder einen nationalen Vorentscheid, bei dem das Publikum über den teilnehmenden Act entscheidet. Moderiert wird diese Live-Show von Alice Tumler, die Teil des Moderationsquartetts des ESC 2015 in Wien war, und Cesár Sampson, der beim Song Contest 2018 in Lissabon für Österreich den dritten Platz geholt und gemeinsam mit Eberhard Forcher und Peter Schreiber als Scout beim aktuellen Auswahlprozess fungiert hat, so der ORF.

Was die Acts über ihre Songs zu sagen haben

Der ORF lieferte folgende Zitate der Teilnehmenden:

  • Anna-Sophie über „Superhuman“: "Ich habe den Song geschrieben, weil ich mich oft sehr unsicher fühle. Ich höre dann gerne Songs, die mich motivieren und mir wieder Kraft geben. Und genau das soll der Song bewirken und zeigen, dass in jedem ein Superhuman steckt. Der ESC ist eigentlich eine riesige Party, wo es kein Richtig oder Falsch gibt. Egal, wie man sich musikalisch oder kreativ auslebt – es wird gefeiert. Und deswegen finde ich es so cool.“
  • Bamlak Werner über „We Are Not Just One Thing“: „In meinem Song geht es darum, dass man mehr ist als nur eine Sache. Er soll den Menschen das Gefühl geben, dass man wirklich sein kann, was man möchte. Das ist total wichtig in unserer Zeit. In dem Lied stecken sehr viel Liebe und ehrliche Arbeit, das möchte ich auf einer riesigen Bühne zeigen – und der ESC ist so eine unglaubliche Chance dafür.“
  • Cosmó über „Tanzschein“:  „Ich hatte eine Erfahrung in einem Club, wo ich so excited war, endlich hinzugehen – und auf einmal tanzt keiner. Und im Song geht es darum, dass es in Clubs wieder ums Tanzen gehen soll und man nur mit einem ‚Tanzschein‘ reinkommt. Der ESC ist für mich ein großer Traum. Ich habe damals als Kind im Fernsehen gesehen, wie Conchita Wurst gewonnen hat – und dann vergangenes Jahr, wie JJ gewonnen hat. Das waren für mich Momente voller Adrenalin und Glücksgefühle.“
  • David Kurt über „Pockets Full of Snow“: "In meinem Song geht es um Liebe und das Gefühl, das man hat, wenn man an bedeutende Momente in seinem Leben denkt und merkt, dass man nicht in die Vergangenheit zurückkehren kann. Der ESC ist so eine riesige Show, bei der es doch einigen immer wieder gelingt, echte Emotionen zu erzeugen. Ich bin kein großer Showman, aber dass das Publikum etwas spürt und echte Ehrlichkeit im Raum ist – das will ich mit meinem Song erreichen.
  • Frevd über „Riddle“: „Wir setzen uns künstlerisch mit der Gedankenwelt von Sigmund Freud auseinander. Unsere Musik liegt zwischen Realität und Traum und soll die Menschen dazu bewegen, sich selbst zu reflektieren. Im Song geht es um einen Menschen, der mit schweren Entscheidungen und Orientierungslosigkeit konfrontiert ist und Hilfe sucht, um aus diesem Labyrinth hinauszufinden. Der ESC ist für uns die größte Bühne der Welt, wo unterschiedliche Kulturen und Menschen zusammenkommen und sich gemeinsam an den Tiefen und Untiefen des Lebens erfreuen.“
  • Julia Steen über „Julia“: „Mein Song ist eine Hommage daran, im Leben Empowerment und Stärke zu zeigen. Ich möchte damit dazu ermutigen, dass der Weg, den man geht, der richtige ist, und den Menschen die Stärke mitgeben, alles schaffen zu können, wenn sie es wirklich möchten. Ich möchte zum ESC, weil ich glaube, dass Musik und dieses Feeling über Sprachbarrieren und Ländergrenzen verbinden. Das ist die oberste Priorität beim ESC.“
  • Kayla Krystin über„I brenn“: „In dem Song geht es um meinen Weg vom Schatten und Selbstzweifel zum Wiederaufstehen und innerer Stärke. Ich singe im Dialekt, weil ich die Menschen berühren und erreichen will. Für mich war es immer schon ein Traum, beim ESC dabei zu sein. Man hat die Möglichkeit, so viele Menschen zu erreichen und zu berühren – das ist mir extrem wichtig.“
  • Lena Schaur: „Painted Reality“: „In meinem Song geht es um das Streben nach Perfektionismus und darum, sich für andere verstellen zu wollen oder zu müssen. Ein Thema, das mich selber schon lange beschäftigt und vor allem in der heutigen Zeit mit Social Media so präsent ist. Ich möchte gerne zum ESC, weil ich sehr fasziniert davon bin. Ich sehe es auch nicht als Competition, ich will auf dieser Bühne stehen und den Zusammenhalt und die Vielseitigkeit feiern.“
  • Nikotin über „Unsterblich“: „In meinem Song geht um die Dualität von Himmel und Hölle und darum, niemals sterben zu wollen. Man könnte sagen, es ist eine moderne Frankenstein-Geschichte oder die Suche des Ewigen. Der ESC ist das größte Musik-Event der ganzen Welt, wo Länder zusammenkommen, um in Frieden und Harmonie Zeit zu verbringen und Kunst auszutauschen.“
  • Philip Piller über „Das Leben ist Kunst“: „Meine musikalische Karriere hängt mit der Diskrepanz zusammen, die bei der eigenen Reflexion oft in einem entsteht. Dass es darum geht, beides in sich zu tragen – das Leid und das Schöne. Und darum, wie wichtig das ist, um daran zu wachsen. ‚Das Leben ist Kunst‘ klingt so universal wahr und ist für mich ein gutes Motto. Ich finde den ESC so nice, weil man eine gewisse Narrenfreiheit hat und sich Mut oft auszahlt. Und noch dazu ist es eine der größten Bühnen der Welt.“
  • Reverend Stomp über „Mescalero Ranger“: „Im Song geht es um eine neue Welt und den Abschied. Es geht darum, sich bei einem Persönlichkeitswandel mit Dingen abzufinden, die ich von früher in mir habe, und bereit dafür zu sein, einen neuen Weg zu gehen. Die große ESC-Bühne wäre eine richtige Herausforderung für uns, der wir uns gerne stellen würden. Es wäre für uns etwas ganz Neues.“
  • Tamara Flores über „Chingona“: „Der Song hat die Message, dass man gut ist, so wie man ist – solange man ehrlich zu sich selbst ist und seinen Weg geht, egal welche Meinungen vielleicht von außen kommen. Ich singe auf Spanisch und Deutsch, weil ich mit beiden Sprachen aufgewachsen bin und es mag sie zu kombinieren, weil sie so unglaublich unterschiedlich sind. Der ESC bedeutet für mich ein Zusammentreffen von vielen unterschiedlichen Menschen, die gemeinsam die Musik feiern.“

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