Selenskijs Rede im Nationalrat wird großflächig im TV übertragen
Diese Fernsehübertragung wird aus mehren Gründen spannend: Am Donnerstag hält der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij erstmals per Video eine Rede vor dem österreichischen Nationalrat. Das wird auf gleich drei Fernsehsendern live übertragen: ORF, Puls 24 und oe24.tv begleiten das mit Sondersendungen.
Interessant wird der Auftritt nicht nur durch den Umstand, dass der ukrainische Präsident sich erstmals direkt an das heimische Parlament wendet: Die FPÖ hat Proteste gegen den Auftritt angekündigt. Wie dieser aussehen wird, könnte live im Fernsehen zu sehen sein.
Großer TV-Bahnhof
Entsprechend groß ist der mediale Bahnhof, den die heimischen Fernsehsender veranstalten, allen voran der ORF: Journalistin Alexandra Wachter modiert ab 9 Uhr eine 90-minütige "ZiB Spezial" auf ORF 2, für eine Analyse stehen die ORF-Journalisten Hans Bürger und Johannes Marlovits bereit. ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz berichtet dazu aus der Ukraine. ORF III übernimmt die Rede zeitgleich.
Puls 24 und oe24.tv sind mit dabei
Auch Puls 24 steigt um 9 Uhr ein und überträgt die Parlamentssitzung und Rede Selenskijs. Im Anschluss analysiert Journalistin Simone Brunner (Die Zeit) das Gesagte und spricht Militärexperte Gerald Karner im Studio des Nachrichtensenders über die österreichische Sicherheitsdoktrin und Neutralität.
Zu Gast sind außerdem profil-Journalist Stefan Melichar, der zum Verhältnis der FPÖ zu Russland Auskunft gibt, und Stephanie Fenkart, Direktorin des International Institute for Peace. Oe24.tv plant ebenfalls eine "große Sondersendung". Ab 9 Uhr wird eine Live-Übertragung und im Anschluss Experten-Analysen geboten.
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