ORF1-Event "Feuer und Flamme" brennt quotentechnisch ab

Feuer und Flamme
TV-Challenge lässt Publikum kalt. Schwache Reichweite zum Auftakt sorgt für Feuer auf dem Dach der ORF1-Programmmacher.

Gut gemeint, aber nicht gut genug gemacht. Am Freitagabend startete ORF1 sein Herbst-Highlight: „Feuer und Flamme – Der Wettkampf der Lebensretter“. Vier Frauen und acht Männer treten darin gegeneinander an, um nach insgesamt acht Runden einen Preis im Wert von 50.000 Euro für ihre Freiwillige Feuerwehr zu erspielen.

Auf das TV-Publikum ist das Feuer überhaupt nicht übergesprungen, zeigen tags darauf die Quoten: Nur schwache 227.000 Zuseher verfolgten den Auftakt der ORF1-Challenge.Das TV-Event gerät somit zum Debakel - das nachfolgende "Was gibt es Neues" hatte nach 22 Uhr mit 277.000 deutlich mehr Zuseher anlocken können.

Zielgruppe desinteressiert

Auch die Marktanteile waren schwach, selbst in der jungen Zielgruppe (12 bis 49 Jahre) reichte es nur für 10,9 Prozent. Für die ORF1-Macher, die verstärkt auf öffentlich-rechtliches Programm setzen wollten, ein weiterer Tiefschlag.

Zum Vergleich: "Meine Mama kocht besser als deine" und "Zur Hölle damit" hatten im Mai 2018 340.000 bzw. 345.000 Zusehern zum Auftakt - und wurden später aus dem Hauptabend verbannt.

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