Neue ORF-Serie: Österreichs Ski-Skandale werden nicht ausgespart

Keine heile Welt im fiktiven Salzburger Ski-Internat: Dani (gespielt von Emilia Warenski), Luca (Mikka Forcher) und Nikki (Imre Lichtenberger).
Nach „Biester“ startet der ORF seine zweite große Serie des Jahres. Ab 22. Jänner ist „School of Champions“ in ORF 1 (20.15 Uhr) und auf der Streamingplattform ORF ON in Doppelfolgen zu sehen.

Junge Skitalente  wollen über die Ausbildung in einem österreichischen Elite-Internat an die Spitze gelangen, um ihren Traum zu verwirklichen.  Eben in einer „School of Champions“. Neben Schauspielroutiniers wie Jakob Seeböck sind naturgemäß auch viele junge Nachwuchsschauspieler bei der Koproduktion von ORF, BR und SRF dabei.  

Die acht Folgen teilte sich das Regie-Duo Dominik Hartl und Johanna Moder auf. „Dafür zu sorgen, dass die alten Hasen und die  jungen Schauspieler gut zusammenpassen, war eine Herausforderung“, sagt Hartl. Moder erläutert: „Die Jungen haben eine sehr natürliche Art zu spielen. Es ist eher die Schwierigkeit, die erfahrenen Schauspieler runterzutunen auf dieses sehr natürliche Spielen.“

Mit dem Skisport habe man sich „nicht total patriotisch“ beschäftigen wollen, sagt Moder. „Es ging einerseits darum, dieses jugendliche Bestreben, mit Willen und Ehrgeiz in diesem Drucksystem an ein Ziel zu kommen, zu zeigen, und andererseits die Schattenseiten einfließen zu lassen“, sagt Moder. Die Missstände im Tiroler Skigymnasium Stams und andere Skandale der letzten Jahre im heimischen Skisport seien nicht am Regieteam vorbeigegangen.

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