Nächstes ORF-Promi-Opfer: Journalist Hans Bürger wurde gehackt

Hans Bürger
Unbekannte hatten seinen Account verwendet, um Bekannte des ORF-Journalisten anzuschreiben.

Er schreibe vielleicht zwei oder drei Direktnachrichten pro Jahr von seinem Instagram-Account - jene an einen gewissen "Ernst" stamme sicher nicht von ihm.

Darauf macht ORF-Journalist und stv. TV-Chefredakteur Hans Bürger am Samstag mit einem Posting aufmerksam. 

Irgendein "besonders lustiger Mensch", schreibt Bürger, habe seinen Account gehackt, Follower gesammelt und Nachrichten verschickt - auch an "liebe Arbeitskollegen". 

Besagter Ernst hat gleich reagiert und Bürger einen Screenshot von der Konversation mit dem mutmaßlichen Betrüger geschickt. So wurde dieser darauf aufmerksam und warnt jetzt seine Follower. 

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Zugleich bittet Bürger um Hilfe: "Wisst ihr wie man sich gegen so etwas wehren kann?"

Die User empfehlen ihm, sich an den Instagram Support zu wenden und sein Passwort zu ändern. Das Innenministerium empfiehlt bei solchen Fällen generell, Anzeige zu erstatten. 

"Übles Gesindel"

Bereits im Juni wurde ZiB2-Anchorman Armin Wolf Opfer von Internet-Betrügern: Jemand hatte seinen Namen und sein Foto in gefälschten Interviews und Berichten verwendet, um für Kryptowährungen und Medikamente zu werden. "Übles Gesindel", schrieb Wolf damals auf Twitter. "Selbstverständlich sind das FAKES!"

Zuvor war Ähnliches bereits den ORF-Stars Christine Reiler und Armin Assinger passiert.

Den Namen und ein Foto der Ärztin und ehemaligen Miss Austria hatten Betrüger verwendet, um für ein Medikament zu werben.

Über Assinger kursierte eine Falschmeldung inklusive Fotomontage, auf der zu sehen ist, wie der Millionenshow-Moderator von der Polizei abgeführt wird. Am "guten Deutsch" erkenne man schon, dass es sich um einen Fake handle, so Assinger. 

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