Lachkrampf von ORF-Moderatorin live auf Sendung

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Das Ö1-Abendjournal begann am Montag mit dem nicht ganz geglückten Versuch der Moderatorin, das Lachen zu unterdrücken.

Jeder kennt es. Wenn man lachen muss, aber gerade der denkbar ungünstigste Zeitpunkt dafür ist. Es macht die Situation oft sogar schlimmer, wenn man eigentlich total ernst bleiben sollte.

Am Montagabend ist es der Moderatorin des Ö1-Abendjournals passiert. Bereits bei der Begrüßung ("Guten Abend, ich bin Veronika Fillitz") scheint die Stimme etwas wackelig. Bei der Verkündung der wichtigsten Themen - zunächst neue Entwicklungen im AUA-Tarifstreit - ist bereits deutlich zu hören, dass die Radiojournalistin gegen ein Lachen ankämpfen muss. 

Weiter geht es "turbulent" mit staatsanwaltlichen Ermittlungen im Fall Signa, und bei den neuen Details in der Spionageaffäre bricht schließlich ein kurzes Lachen hervor. Ausgerechnet bei der Passage, dass nun auch die FPÖ "Aufklärung in Sachen Russland" und einen "eigenen ... verzeihen Sie ... Untersuchungsausschuss" fordert. 

Der rettende Wetterblock

Der Brand der historischen Kopenhagener Börse sorgt wieder für mehr Ernsthaftigkeit, dennoch muss sich die Redakteurin sichtlich in den Wetterblock retten. Nach der Zuspielung des kurzen Wetterberichts, der offensichtlich für Erleichterung sorgte, geht die Sendung ohne jede Auffälligkeit professionell weiter. Eine Erwähnung der einleitenden Turbulenzen gibt es nicht.

Am Abend sorgte Veronika Fillitz aber dann auf Twitter für Aufklärung: "Die Kollegen waren lustig und ich hab mich anstecken lassen", sie sei "halt nah am Lachen gebaut". Darauf folgte freilich Zuspruch von Journalistenkollegen, dass dies keine schlimme Sache gewesen sei, sondern eher eine willkommene Erheiterung zwischendurch.

Die FPÖ-Forderung nach einem U-Ausschuss zu russischer Spionage war jedenfalls nicht der Auslöser.

TIPP: Hier ist die Sendung nachzuhören

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