"Kill Boksoon" auf Netflix: Wie man Kind und Killer-Karriere unter einen Hut kriegt
Ob ein Mitglied der japanischen Yakuza oder eine Gruppe koreanischer Profikiller – für Gil Boksoon (Jeon Do-yeon), die aufgrund ihrer speziellen Fähigkeiten den Spitznamen „Kill Boksoon“ trägt, kein Problem. Die berühmt-berüchtigte Auftragsmörderin besiegt ihre Gegner stets mit Leichtigkeit.
Aber wie umgehen mit einer rebellierenden Teenie-Tochter, die zum ersten Mal unglücklich verliebt ist und sich plötzlich nicht mehr an die daheim und in der Schule aufgestellten Regeln halten will?
„Kill Boksoon“ (seit Kurzem zu sehen bei Netflix) ist ein tempo- und unterhaltungsreicher Actionfilm aus Südkorea rund um eine alleinerziehende Mutter, die offiziell Eventplanerin ist, aber in Wahrheit tötet, um ihrer Tochter die teure Privatschule finanzieren zu können. Diese beiden Leben zu vereinen, stellt Gil vor Herausforderungen.
Der Film nimmt die abgehobenen Eliteeltern aufs Korn, beleuchtet die patriarchalen Strukturen der Killer-Branche (die sich nicht wesentlich von jenen in anderen Geschäftsfeldern unterscheidet) und besticht mit schön choreografierten Kampfszenen.
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