Empfindlicher Quoteneinbruch beim Villacher Fasching

Empfindlicher Quoteneinbruch beim Villacher Fasching
Chaos auf der TV-Couch: Gegenüber dem Vorjahr schalteten im Schnitt rund 200.000 Menschen weniger ein.

Zur Jahrtausendwende waren die TV-Quoten für den "Villacher Fasching" noch in schwindelerregenden Höhen. Mehr als zwei Millionen Menschen schalteten da noch zur traditionellen Zusammenfassung am Faschingsdienstag ein.

Im Jahr 2020 erfolgte dann erstmals der Schritt unter die 1-Millionen-Schallmauer. Zuletzt pendelte sich die Quote bei rund 950.000 Zuseherinnen und Zusehern ein, was noch immer eine ansehnliche Top-Quote darstellt.

Doch nach der Ausstrahlung am gestrigen Faschingsdienstag muss sich der ORF mit einem deutlichen Quoteneinbruch auseinandersetzen: Im Schnitt 744.000 schalteten bei den Humor-Highlights aus Villacher Sicht ein. Das bedeutet ein Minus von 210.000 Zusehern im Vergleich zum Vorjahr, als noch 954.000 dabei waren. Auch der Marktanteil sank von ordentlichen 35 Prozent auf eher durchschnittliche 29 Prozent. 

Im Jahr 2022 fiel der Faschingsdienstags-Hit aus, weil kurz davor der russische Angriff auf die Ukraine erfolgt war. Die Sendung wurde auf Silvester verlegt.

2021 schalteten im Schnitt 951.000 Menschen ein. Der damals verlängerte Vertrag des ORF mit der Villacher Faschingsgilde läuft noch bis 2027. Bis dahin sind die Übertragungen aus der Draustadt gesichert.

 

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