Diana-Darstellerin Debicki: "Natürlich war ich fix und fertig“

Diana-Darstellerin Debicki: "Natürlich war ich fix und fertig“
Sie ist das Highlight der letzten Staffel der Netflix-Serie "The Crown". Elizabeth Debicki über Dianas Körpersprache, Privatsphäre und Abschiednehmen.

Sie mag ihren Durchbruch in Baz Luhrmans „Der Große Gatsby“ gemacht, das Rampenlicht von Mick Jagger in „The Burnt Orange Heresy“ gestohlen und als Kenneth Branaghs Ehefrau in „Tenet“ beeindruckt haben, aber es ist die Rolle der beliebtesten Prinzessin unserer Zeit, die Elizabeth Debicki so richtig berühmt machte. Als Diana in „The Crown“ beherrscht Elizabeth Debicki  die Bildschirme auf der ganzen Welt.

Die neue und finale Staffel war das Schwierigste, das sie je filmte, wie sie dem KURIER erzählt.

KURIER: Mit welchen Gefühlen sind Sie in diese sechste Staffel der Serie gegangen, wohl wissend, wie die Geschichte endet?

Elizabeth Debicki: Es war ganz anders als die vorige Staffel. Die fünfte Staffel bin ich sehr intellektuell angegangen, habe endlos recherchiert. Ich glaube, das ist nichts Ungewöhnliches, wenn man eine Person spielt, die tatsächlich existiert. Irgendwann hat man sie dann erfasst und kann seinen eigenen Stempel aufdrücken, immer mit der Frage im Hinterkopf: Wird mich das Publikum in der Rolle akzeptieren? Ich habe sie gelebt, acht oder neun Monate lang, während wir drehten. Und dann hatte ich drei Monate frei und habe versucht, mich von ihr zu befreien, wo ich heute weiß, dass das unmöglich ist. Ich wartete ja nur darauf, dass die neuen Drehbücher für die sechste Staffel in meinem Schoß landen, es war nur eine Pausetaste gedrückt. Und als die Skripte dann kamen, hatte ich richtig Panik, sie aufzumachen, weil ich ja wusste, was passiert. Wusste, wie furchtbar traurig es für mich auf rein menschlicher, nicht schauspielerischer Ebene sein würde. Plus das Wissen, dass ich mich von dieser Rolle verabschieden muss. Und dann las ich sie alle auf einmal. Und natürlich war ich fix und fertig.

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Diana-Darstellerin Debicki: "Natürlich war ich fix und fertig“

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