#allesdichtmachen: Tagesspiegel entschuldigt sich für "handwerkliche Fehler"

Internetaktion #allesdichtmachen · Schauspieler Jan Josef Liefers
Selbstkritischer Text der Zeitung zu eigenen Recherchen zur vielkritisierten Künstleraktion.

Nach der Aktion #allesdichtmachen, mit der vier Dutzend Schauspielerinnen und Schauspieler die Coronamaßnahmen der Regierung kritisieren wollten und für ihren sarkastischen Ton viel Kritik einstecken mussten, hat der deutsche Tagesspiegel Verbindungen zur Querdenkerszene aufgezeigt. Nun entschuldigt sich die Zeitung für zwei "handwerkliche Fehler" in dem Text.

So beschrieb die Zeitung Aussagen von Paul Brandenburg, den man als Mitinitiator der Aktion darstellte, als „antidemokratisch“. Dies sei aber "durch Brandenburgs Äußerungen nicht gedeckt", hieß es nun in einem selbstkritischen Text im Tagesspiegel (nachzulesen hier). Auch habe man Brandenburg nicht vorab um Stellungnahme gebeten - "eigentlich ein journalistisches Muss".

Und man ließ im Dunkeln, wer hinter dem „Recherchenetzwerk Antischwurbler“ steckt, mit dem der Tagesspiegel kooperierte.

Man habe mit den Recherchen insgesamt "zahlreiche neue Hintergründe aufgezeigt", und man wolle diese weiterführen.

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