Maria Lassnig: Filme machen mit Freundinnen

Die österreichische Künstlerin Maria Lassnig in New York (ca. 1969), wo sie einen Zeichentrickkurs an der School of Visual Arts belegte
Die österreichische Malerin drehte zahlreiche Filme, viele davon in New York. Das Buch „Maria Lassnig. Das filmische Werk“ kommt mit DVD

Maria Lassnig lebte schon lange in New York, als sie 1980 der Ruf ereilte, nach Wien zurückzukehren: Bundesministerin Hertha Firnberg bot ihr eine Professur an der Universität für angewandte Kunst an. Zwölf Jahre hatte die in Kärnten geborene Künstlerin in New York verbracht, und es fiel ihr schwer, die Stadt zu verlassen.

Sie komme nur, wenn man ihr genauso viel zahlen würde wie Joseph Beuys, soll Maria Lassnig gesagt haben. Zu ihrer Überraschung wurde die Bedingung erfüllt, und sie kehrte im Alter von 60 Jahren nach Österreich zurück. In Wien übernahm sie an der Angewandten eine Professur für Malerei und war damit die erste Frau, die an eine deutschsprachige Kunstuniversität berufen wurde.

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