Maria Hofstätter mit Deutschem Schauspielpreis geehrt

Braunschlag
Die Mimin, bekannt aus Werken wie "Hundstage" und auch aus TV-Krimis, erhielt die Auszeichnung für ihre Rolle in "Fuchs im Bau"

Die österreichische Schauspielerin Maria Hofstätter ist gemeinsam mit Eugene Boateng am Freitag mit dem Deutschen Schauspielpreis 2021 ausgezeichnet worden. Hofstätter (57) wurde für ihre Hauptrolle als unkonventionelle Gefängnislehrerin Elisabeth Berger im Film „Fuchs im Bau“ von Arman T. Riahi geehrt. Mit dem Streifen war die diesjährige Diagonale eröffnet worden. Gratulationen kamen umgehend von Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer - der Bund hatte "Fuchs im Bau" über das Österreichische Filminstitut mit 660.000 Euro gefördert.

Boateng (36) erhielt den Preis für seine Leistung in der deutsch-ghanaischen Produktion „Borga“. In dem Film spielt er einen jungen Ghanaer, der auf einer Elektroschrott-Müllhalde in Ghanas Hauptstadt Accra aufwächst und für ein besseres Leben in Deutschland zum Drogenkurier wird. Zuvor hatte der Bundesverband Schauspiel in Berlin bereits die 77 Jahre alte Schauspielerin Cornelia Froboess („Wenn die Conny mit dem Peter“) mit einem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk gewürdigt.

Für eine Nebenrolle erhielt zudem Laura Tonke einen Preis. Sie spielt in der TV-Produktion „Polizeiruf 110: Der Verurteilte“ die Frau eines Verdächtigen. Tristan Seith überzeugte in einer Nebenrolle als Wirtschaftsminister Peter Altmaier in „Die Getriebenen“, einem Film über die Flüchtlingspolitik im Jahr 2015. In komödiantischen Rollen überzeugten Katrin Wichmann („Sörensen hat Angst“) und Serkan Kaya („KBV - Keine besonderen Vorkommnisse“).
Die Auszeichnungen werden vom Bundesverband Schauspiel seit 2012 jährlich in Berlin vergeben.

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