Makaberes mit Augenzwinkern: James Ensor in vier Antwerpener Ausstellungen

„Die sieben Todsünden“ (1904) aus der Schau „Ensors Zustände der Phantasie“ im Antwerpener Museum Plantin-Moretus
Eine Reise nach Flandern. Vier Ausstellungen in Antwerpen über James Ensor und über die wundersame Welt des lustvoll Skurrilen, Absurden, Bizarren eines genialen Bildkomponisten.

Eine hohe Dosis James Ensor (1860–1949) gibt es derzeit in Antwerpen. Die flämische Metropole feiert den Pionier und „Maler der Masken“ zu seinem 75. Todestag in vier Museen mit vier komplementären Ausstellungen.

Sie präsentieren den bedeutendsten Vertreter des belgischen Symbolismus mit seinem mitunter heiteren, oft auch pessimistischen oder poetischen Blick auf den Menschen. Denn Ensor ist berühmt für seine surrealen und oft grotesken Darstellungen von Themen wie Tod, Gesellschaftskritik und allzumenschlichen Gefühlszuständen.

„Sein einzigartiger Stil mit Symbolen, Masken und grotesken Figuren hat die Kunstwelt nachhaltig geprägt“, sagt Antwerpens Kulturstadträtin Nabilla Ait Daoud, „und beeinflusst bis heute Kunst, Mode und Fotografie.“

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