Kostümbildner Thomas Oláh: „Es geht nie um gutes Aussehen“

Der Kostümbildner Thomas Oláh in seinem Wiener Atelier, wo sich auf seinem Arbeitstisch Entwürfe zu seinen Filmkostümen türmen: „Eine eigene Welt kreieren“
Der Wiener Kostümbildner Thomas Oláh stattete zuletzt „Vienna Blood“ und eine neue Serie auf Netflix aus

In der Jogginghose wird man Thomas Oláh nie antreffen, auch nicht während des Lockdowns. Unbeirrt behält er seinen eleganten Look in Schwarz-Weiß bei, komme, was wolle: Er trägt immer Hemd, Manschettenknöpfe, Jackett und schwarzen Anzug. „Wenn man Kostümbildner ist, schauen die Leute immer darauf, wie man aussieht“, sagt Thomas Oláh, von Beruf Kostümbildner für Theater, Film und Fernsehen, und blickt an sich hinunter: „Ich habe mich von Bildern aus den Filmstudios der 30er-Jahre inspirieren lassen, wo es ganz selbstverständlich ist, dass Regisseure im Anzug arbeiten und die Beleuchter eine Fliege tragen. Turnschuhe kommen für mich nicht infrage.“

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