Komparsen: "Ein Recht im Bild zu sein, gibt es nicht“

Die Komparsen stellen das Publikum: Dreharbeiten zum Film „Wenn wir die Regeln brechen“ in der Wiener Albert-Schultz-Eishalle.
Die Bezahlung ist zwar unterirdisch, trotzdem sind viele Menschen mit Begeisterung bei Dreharbeiten dabei. Auch wenn Sie am Ende oft nicht einmal im Film zu sehen sind.

300 Männer und Frauen hatte die Künstleragentur Filmfaces bei den knapp ein Monat dauernden Dreharbeiten zum jüngst abgedrehten Film „Wenn wir die Regeln brechen“ von Regisseurin Clara Stern im Einsatz. Das sei auch die durchschnittliche Anzahl an Komparsen, die sie für eine Produktion stellen, sagt Simon Jung von Filmfaces. Insgesamt hat die Agentur rund 10.600 Menschen in ihrer Datenbank gespeichert. Jung kennt natürlich nicht jeden einzeln, aber „es ist mein Job, unsere Kartei ganz genau zu kennen. Wir suchen auch immer wieder neue Leute, weil die Anforderungen seitens der Produktionsfirma sehr speziell sein können“, sagt er.

Unter den 10.600 Komparsen sind auch einige "Karteileichen", also Personen, die zwar bei der Agentur angemeldet sind, aber nie bei einem Dreh dabei sind. Es gibt aber auch keine Verpflichtung. Alles basiert auf Freiwilligkeit.

Kommentare