Klimasünder Fotografie: "Mining Photography" im Kunst Haus Wien

Tonnen von Silber für die Produktion von Fotopapier: Der Silbertresor von Eastman Kodak Mitte des 20. Jahrhunderts
Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem ökologischen Fußabdruck der Fotografie - noch bis 25. Mai.

Der Klimawandel ist längst in der Kunstwelt angekommen: Gemälde reisen via Flugzeug rund um den Globus, um in Museen und Galerien ausgestellt zu werden. Das macht den internationale Kunstbetrieb zu einer nicht unwesentlichen CO2-Schleuder.

Wie könnte man das Ganze also klimafreundlicher gestalten? Eine berechtigte Frage, mit der sich bereits viele Kunstvermittler seit Jahren beschäftigen. So auch Kunst Haus Wien, das im Rahmen seiner letzten Ausstellung vor den großen Umbauarbeiten im Sommer ein bislang eher unterbeleuchtetes Thema der Fotografie aufgreift: Wie sieht der ökologische Fußabdruck der Bildproduktion aus? Wie nachhaltig ist eigentlich die Fotografie. Was trägt die Produktion von Fotografien zum menschengemachten Klimawandel bei?

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