Hurra! Hurra! Pumuckl führt die Kinocharts in Österreich und Deutschland an

Hurra! Hurra! Pumuckl führt die Kinocharts in Österreich und Deutschland an
Der neue Kobold-Film verkaufte seit dem Start 70.000 Tickets in Österreich. Inklusive Deutschland und Schweiz zählt man 350.000 Besuche.

Für die einen ist es einfach ein spaßiger Kinderfilm, für die anderen ein wohliger Retro-Trip. Und alle, scheint es, gehen ins Kino: Mit rund 70.000 Zuschauern (inkl. Previews) steht der Film "Pumuckl und das große Missverständnis" in Österreich auf Platz eins der Kinocharts. Das gab der Verleiher des Films am Montag nach dem Startwochenende in einer Aussendung bekannt. 

Auch in den deutschsprachigen Nachbarländern kommt Pumuckl dem zufolge gut an: Mit 265.000 Zuschauern (inkl. Previews) an seinem ersten Wochenende ist der FIlm neuer Spitzenreiter in den deutschen Kinos. In der gesamten DACH-Region _ also in Deutschland, Österreich und der Schweiz - zählt er damit rund 350.000 verkaufte Kinotickets, heißt es in der Aussendung. 

Während sich Verleiher und Produzenten freuen, versuchen Fachleute auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur den Reiz des Koboldfilms zu ergründen. „In Phasen gesellschaftlicher oder persönlicher Unsicherheit suchen Menschen häufig nach Stabilität und emotionaler Entlastung“, sagt der Vizedirektor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in Tübingen. „Filme wie "Pumuckl" oder Serien wie “Emily in Paris" können genau das bieten - sie sind vorhersehbar, emotional klar strukturiert und vermitteln ein Gefühl von Ordnung und Geborgenheit.“

Ordnung?

Pumuckl und Ordnung? Der Kobold würde wahrscheinlich widersprechen. Wobei der Kabarettist Maximilian Schafroth, der den Rothaarigen im Film spricht, auf Anfrage auch vermutet, dass die Welt von Pumuckl einfacher und überschaubarer ist: „Dann sieht man da zwei in so einer Werkstatt, der eine schreinert einen Stuhl und der andere ist grantig und macht Schmarrn. Wie einfach das Leben manchmal sein könnte“, sinniert er, „eine kleine Form von Eskapismus“.

Kommentare