Filmkritik zu "Pumuckl und das große Missverständnis": Der Kobold beim jungen Neffen

Der Kobold Pumuckl
Der rothaarige Kobold kehrt mit einem neuen Abenteuer zurück und muss sich an seinen neuen Meister Eder gewöhnen.

Von Gabriele Flossmann

2023 startete in TV und Kino mit „Neue Geschichten vom Pumuckl“ eine Fortsetzung der beliebten Geschichten rund um den frechen Kobold: Pumuckl lebt jetzt bei Florian, dem Neffen von Meister Eder, der die Werkstatt übernommen hat. Die beiden neuen Geschäftspartner verbringen einen turbulenten Sommer – teils ausgelöst durch Kommunikationsprobleme. Denn noch herrscht zwischen Pumuckl und dem „Neuen“ nicht die Harmonie, wie sie der fleißige Kobold vom alten Meister Eder gewohnt war. Das liegt unter anderem an den unterschiedlichen Lebensbedingungen zwischen Stadt und Land: Während Pumuckl sich gerne als echtes „Landei“ fühlt, vermisst Florian in der ländlichen Werkstatt das Münchner Großstadtleben.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vor allem wenn man gemeinsam einige Abenteuer durchstehen muss. Dafür sorgt unter anderem eine wilde Traktorfahrt. Quasi zur Erholung macht sich der junge Eder mit seinem spießigen Nachbarn im dem Auto auf den Weg in die Innenstadt – querfeldein durch den Englischen Garten. Unter anderem landen sie bei dieser Fahrt auch hinter den Kulissen der Münchner Staatsoper (inklusive Cameo-Auftritt von Jonas Kaufmann und eines weiteren Überraschungsgastes). Alles in allem bietet der Film wieder jenen Ton, den das Publikum vom Pumuckl gewohnt ist: die Lust an Schabernack und familiengerechter Anarchie.Gabriele FlossmannPumuckl und das große Missverständnis. 

INFO: D 2025. 98 Min. Von Marcus H. Rosenmüller. Mit Florian Brückner.

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