Karl Anton Fleck: Mit wildem Strich das Bild der Welt auf den Kopf gestellt

Karl Anton Fleck: Mit wildem Strich das Bild  der Welt auf den Kopf gestellt
Die Albertina Modern zeigt das Werk des 1983 verstorbenen Zeichners. Dank einer Schenkung verfügt das Museum über den Nachlass

Wo sich der Kunstgenuss in gepflegten, gut ausgeleuchteten Räumen abspielt, braucht es ein wenig Imagination, um sich vorzustellen, wie das, was da an der Wand hängt, einst entstand. Wie sich Porträtsitzungen im Beisein von viel Tabakrauch und Alkohol abspielten und wie ein eigentümlicher Mann, der für seinen Brotjob viele Stunden am Tag in einer Dunkelkammer zubrachte, mit energischen Strichen Bilder herzauberte. Es sind keine schönen, aber doch enorm kraftvolle Werke, bis heute.

Karl Anton Fleck (1928 – 1983) wurde von seinem Mentor Otto Breicha einst als „bedeutendster österreichischer Zeichner neben Egon Schiele“ bezeichnet, wie Klaus Albrecht Schröder anlässlich der aktuellen Personale im Souterrain der Albertina Modern betonte.

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