Josefstadt: Am Ende geht immer ein Schiff unter
„Stützen der Gesellschaft“ in der Regie von David Bösch.
Gibt es im Kapitalismus auch Gutes, oder geht am Ende immer ein Schiff unter?
Große Frage wollte Regisseur David Bösch beim zweiten Teil seiner Ibsen-Trilogie im Theater in der Josefstadt stellen. Wie moralisch können sich Menschen verhalten, die das Geld vor Augen haben? Sind die „Stützen der Gesellschaft“ immer brüchig? Und wie geht man mit den emotionalen Altlasten der Vergangenheit um?
Ibsens „Die Stützen der Gesellschaft“ ist das erste seiner großen Gesellschaftsdramen. Entstanden zwischen 1875 und 1877 zeichnet es das Bild einer norwegischen Kleinstadt, in der ein Industrieller große Geschäfte machen will, ehe ihn die Vergangenheit einholt.
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