Opernpremiere: So war "Iolanta" an der Staatsoper

Opernpremiere: So war "Iolanta" an der Staatsoper
Es beginnt mit der (fast) nackten Titelheldin und endet mit einem Bild der Zerstörung: Die Premiere von Tschaikowskis letzter Oper wurde zum akklamierten Erfolg.

125 Jahre war "Iolanta", uraufgeführt 1892 in St. Petersburg gemeinsam mit dem "Nussknacker", nicht an der Wiener Staatsoper zu erleben (im Gegensatz etwa zum Theater an der Wien oder zuletzt zur Volksoper). Nun gibt es eine Neuproduktion des 1:40 Stunden dauernden Werkes, als Solitär, ohne Pause und ohne zweitem Stück danach, was durchaus ungewöhnlich ist. Was man jedoch serviert bekommt, ist so stark, dass man keinen Grund hat, sich über Shrinkflation, also weniger Inhalt für das gleiche Geld, zu beklagen. Das Premierenpublikum war zufrieden, man soll ja grundsätzlich lieber aufhören, wenn es am besten ist.

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