Interview mit Helena Zengel: Zwischen Tom Hanks und Islandpferden

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Helena Zengel, das Wutmädchen aus "Systemsprenger" spielt im Fantasy-Film "Die Legende von Ochi" an der Seite von Willem Dafoe.

Bekannt wurde Helena Zengel als Wutmädchen in "Systemsprenger". Damals war sie neun Jahre alt. Seitdem hat sie längst in Hollywood Fuß gefasst, spielte an der Seite von Tom Hanks in dem Western "Neues aus der Welt" und ist nun in dem prachtvoll ausgestatteten Fantasy-Abenteuer "Die Legende von Ochi" (derzeit im Kino) zu sehen.

Die junge Deutsche spielt darin ein Mädchen namens Yuri, das mit seinem Vater (Willem Dafoe) auf einer Insel im Schwarzen Meer lebt, wo es wilde Tiere, aber auch Ochis gibt. Die Ochis sind bläuliche Fantasy-Kreaturen und werden von den Inselbewohnern gefürchtet und gemieden. Yuri findet ein kleines Ochi-Baby und schließt mit ihm Freundschaft, indem es seinen seltsamen Gesang nachahmt.  Als sie sich dazu entschließt,  das Ochi zu seiner Familie zurückzubringen, glauben die anderen Inseleinwohner, sie sei entführt worden und nehmen die Suche nach ihr auf.

Ein Gespräch mit Helena Zengel - mittlerweile 16 -, bei dem sie lebhaft und aufgeschlossen aus ihrem Leben zwischen Berlin und Hollywood, Tom Hanks und Islandpferden erzählt.

KURIER: Helena, die Dreharbeiten zu „Die Legende von Ochi“ fanden im Jahr 2021 statt, also vor vier Jahren. Damals warst du 13. Was hat du daran für Erinnerungen?

Helena Zengel: Ja, das stimmt, es ist krass lange her. Es war am Anfang nicht ganz klar, wie lange es bis zum Filmstart dauern wird. Aber es war klar, dass ich deutlich älter sein werde (lacht). Ich habe damals in Rumänien, wo wir gedreht haben, eine Hündin von der Straße gerettet. Sie ist uns in den Karpaten zugelaufen. Seitdem lebt sie – sie heißt Kiwi - bei mir und dadurch habe ich immer einen Teil dieser Dreharbeiten bei mir. 

Du spielt das Mädchen Yuri, das mit seinem Vater – gespielt von Willem Dafoe – in der Wildnis lebt und beginnt, sich ihm zu widersetzen. Wie würdest du sie beschreiben?

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