Gendern: „Aufladung der Sprache mit Moral“

Gendern: „Aufladung  der Sprache mit Moral“
50 Argumente gegen die Sprachdeformierung.

Es ist eines der Themen mit hohem Polarisierungspotenzial: das Gendern. Der deutsch-österreichische Publizist Alexander Glück (* 1969) hat dazu eine pointierte, erfrischend zu lesende Streitschrift vorgelegt: „Gendern wird nichts ändern“. Es wird aber, meint Glück, nicht nur nichts ändern, sondern er hält es auch für rundum falsch. Das bringt er in Form von 50 Argumenten vor. Nicht alle sind von gleicher Qualität, manches ist redundant – aber in vielem trifft er ins Schwarze.

Etwa wenn er schreibt: „Das zentrale Programm des Genderns ist die Aufladung der Sprache mit Moral.“ Was aber dem Wesen der Sprache entgegenstehe. Oder: „Beim generischen Maskulinum sind Frauen gar nicht ‚mitgemeint‘, weil schon die Männer nicht ‚gemeint‘ sind. […] Das generische Geschlecht hat nichts mit Biologie zu tun.“

Und Glück stellt die Destruktion der Sprache durch das Gendern auch in den größeren Zusammenhang linker gesellschaftsverändernder Fantasien.

Gendern: „Aufladung  der Sprache mit Moral“

Alexander Glück: „Gendern wird nichts ändern“, Der Apfel, 72 Seiten, 17,60 Euro

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