Gabalier gegen kritische Medien: Unterstützung und Spott im Netz

Gabalier gegen kritische Medien: Unterstützung und Spott im Netz
Nach Gabaliers Spitze gegen zwei Zeitungen haben sich in den Sozialen Medien Gegner und Unterstützer in Stellung gebracht.

Sein letztes Konzert in diesem Jahr nutzte Andreas Gabalier, um sich erneut politisch zu positionieren. Diesmal traf es die Zeitungen Standard und Falter.  Vor 14.500 Besucherinnen und Besuchern mutmaßte er, Redakteure seinen "undercover in der Halle", um "verheerende Geschichten" zu schreiben. Und da "Traditionen nichts für sie sind", hätten deren Chefredakteure "am 24.12. nichts zu tun". Sie könnten als "Ochs und Esel" in einer Weihnachtskrippe auftreten. 

Falter-Chefredakteur Florian Klenk - der für seine Social-Media-Affinität bekannt ist - reagierte schnell und bot allen "Dirndln" und "Buam", die das Konzert besucht hatten, ein gratis Probeabo. Martin Kotynek, Chefredakteur des Standard, äußerte sich bisher nicht zum Gabalier-Sager.

Der Chef des Fleisch Magazin fand ein Posting von Gabaliers ehemaligen Gitarristen, der Falter-Abonnent ist.

Auf Twitter machen sich User über Gabaliers vermeintlichen Bildungsstand lustig.

Seine Fans stehen hinter dem Musiker. Auch unter einem neutralen Posting des Vizekanzlers Heinz-Christian Strache sammeln sich Botschaften der Unterstützung für Andreas Gabalier.

Der Wiener Abgeordnete Leo Kohlbauer ( FPÖ) lobt Gabaliers Statement.

Auf seiner Facebook-Seite wird der Musiker mit Lob überhäuft. Ein Fan schreibt: "vor allem dein Nicht verbiegen lassen imponiert mir". " Dein Statement zum Bock und dem Esel - genial!", schreibt ein anderer. "Danke für dieses mega Finale und einen harmonischen Hl. Abend mit den Krippenfiguren", wünscht eine Unterstützerin. "Dein Statement zu "Standard" und "Falter" klasse!", lobt eine Besucherin.

"Heimatliebe ist wieder in", freut sich eine Twitter-Userin.

Einzelne drücken ihre Unterstützung mit deftiger Sprache aus.

Profil-Journalist Clemens Neuhold begibt sich auf die Meta-Ebene und kommentiert die Aufregung als "ideologische[s] Scheingefecht.

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