Filmkritik zu "Triangle of Sadness": Beim Kotzen sind alle gleich

Sunnyi Melles (re.) fordert als reiche Ehefrau auf der Luxusjacht das Personal dazu auf, Pause zu machen: „Triangle of Sadness“
Ruben Östlund liefert eine brachiale Satire auf Schöne und Superreiche, die eine Luxuskreuzfahrt unternehmen. Extrem unterhaltsam.

Gute Magennerven sind Voraussetzung – sowohl für eine stürmische Kreuzfahrt, als auch für Ruben Östlunds neuen, abenteuerlichen Arthouse-Blockbuster. Aus der Sorge heraus, bloß keinen faden Problemfilm zu fabrizieren, hat der schwedische Palmengewinner die Rampensau in sich herausgelassen. Weniger die feine Klinge, mit der Östlund bisher mit scharfer Ironie moderne Paarbeziehungen, Kunstmilieus und vor allem Männer seziert hat, kommt zum Einsatz. Stattdessen schwingt er den satirischen Holzhammer und knüppelt effektvoll auf die Welt der Models und Superreichen ein.

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