Filmkritik zu "Transformers: Aufstieg der Bestien": Nachts im Museum

Verfolgungsjagden zu coolen Hip-Hop-Klassikern: "Transformers: Aufstieg der Bestien"
„Transformers 7“ ist eine kurzweilige Mischung aus Buddy-Komödie und Materialschlacht

Irgendwo zwischen Michael-Bay-Action und schlagfertiger Buddy-Komödie hat sich Teil Sieben der „Transformers“-Reihe seinen überraschend unterhaltsamen Platz im Spielzeug-Franchise gesichert. Nachdem das laute Getöse um die Materialschlachten zwischen den guten Robotern (Autobots) und den schlechten (Deceptions) – sie alle können sich bekanntlich in verschiedene Vehikel verwandeln – an den Kinokassen abgeklungen war, stand Michael Bay vom Regiestuhl auf. An seine Stelle setzte sich Travis Knight und punktete bei dem Prequel-Spinoff „Bumblebee“ weniger mit Action-Getöse als mit Gefühl. Sein Nachfolger Steven Caple Jr. bemühte sich nun um einen – insgesamt recht gelungenen – Kompromiss zwischen Bay-Bombast und „Bumblebee“-Feeling.

Im New York des Jahres 1994 – sieben Jahre nach den Ereignissen von „Bumblebee“ – müssen sich die Autobots und ihr Anführer Optimus Prime auf der Erde versteckt halten. Dann allerdings findet die Wissenschafterin Elena nachts im Museum einen Zeit-Schlüssel, mithilfe dessen die Transformers auf ihren Planeten Cybertron zurückkehren können. Doch auch die feindseligen Terrorcons jagen dem Teil hinterher.

Filmkritik zu "Transformers: Aufstieg der Bestien": Nachts im Museum

Freundschaft zwischen Mensch und Maschine: "Transformers 7“

Elena verbündet sich (widerwillig) mit dem Ex-Soldaten Noah und den Autobots. Hilfe erhalten sie von den tierähnlichen Maximals, die sich ebenfalls auf ihre Seite schlagen. Gewitzte Dialoge und gefühlvolle Momente zwischen Mensch und Roboter sorgen für amüsante Entspannung im metallenen Actionspektakel. Auch die Hip-Hop-Klassiker aus den 90er-Jahren versorgen Verfolgungsjagden mit coolem Sound. Richtung Finale jedoch verwandeln sich die ironischen Untertöne zunehmend in pathosschweres Heldengemurmel.

INFO: USA 2023. 127 Min. Von Steven Caple Jr. Mit Anthony Ramos, Dominique Fishback.

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