Filmkritik zu "Priscilla": Vom Kinderzimmer ins Boudoir des "Kings“

Cailee Spaeny als Schulmädchen, das noch seine Hausaufgaben machen muss, während Elvis Presley Party feiert: „Priscilla“
Sofia Coppola erzählt die Ehe mit Elvis Presley aus der Perspektive der blutjungen Schülerin Priscilla.

Kurz vor ihrem Tod im Januar letzten Jahres zeigte sich Lisa Marie Presley schockiert, als sie das Drehbuch von Sofia Coppolas Film „Priscilla“ las. Die Tochter von Elvis Presley hielt das Skript, das auf den Memoiren „Elvis and Me“ ihrer Mutter Priscilla beruhte, für „rachsüchtig“ und „verachtungsvoll“. Priscilla Presley hingegen hat nach Fertigstellung des Films mehrfach betont, wie gelungen sie die Darstellung ihrer Ehe mit dem „King“ fand.

Wer ein glamouröses Denkmal von Elvis Presley sehen möchte, ist bei Baz Luhrmanns hyperaktivem Blockbuster „Elvis“ bestens aufgehoben. Sofia Coppola hat etwas völlig anderes im Sinn.

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