Filmkritik zu "Poor Things": Emma Stone zwischen Puff und Puffärmel

Filmkritik zu "Poor Things": Emma Stone zwischen Puff und Puffärmel
In Yorgos Lanthimos’ Burleske entspringt Emma Stone dem Labor eines verrückten Wissenschafters und provoziert mit ihrer Schamlosigkeit die viktorianische Männerwelt

Surreale Sittenbilder und sardonischer Humor sind die Markenzeichen von Yorgos Lanthimos. Nicht selten spaltet der provokante Grieche mit seinen Farce-haften Filmen – von „The Lobster“ bis hin zu „The Favourite“ – sein Publikum. Vor allem zwischenmenschliche Beziehungen erzählt der einfallsstarke Arthouse-Regisseur – sicher einer der originellsten Europas! – gerne mit perfiden Untertönen, die er zwischen grausam, komisch und satirisch changieren lässt.

Mit seiner Burleske „Poor Things“ gewann Lanthimos in Venedig den Goldenen Löwen und reitet seither auf der Erfolgswelle. Zwei Goldene Globes hat er schon, Oscars könnten folgen.

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