Filmkritik zu "Mrs. Harris und ein Kleid von Dior": Sehnsucht nach Sichtbarkeit

Märchenhaft und bittersüß: Lesley Manville als englische Putzfrau wünscht sich ein Kleid von Christian Dior
Die Brit-Veteranin Lesley Manville als Londoner Putzfrau reist nach Paris, um sich ein Kleid von Dior zu kaufen

Eine Putzfrau namens Ada Harris wünscht sich nichts Sehnlicher als ein Kleid von Dior. Alles setzt sie daran, um sich ihren Traum zu erfüllen: Im London der späten 50er-Jahre schrubbt sie die Gemächer ihrer herrschaftlichen Kundschaft, kratzt ihre Ersparnisse zusammen und schließt idiotische Wetten ab, bei denen sie auf Windhunde mit dem verheißungsvollen Namen „Haute Couture“ setzt.

Dass sie es tatsächlich bis nach Paris und über die Schwelle des Modehauses Christian Dior schafft, verdankt sie ausschließlich der Romanvorlage von Paul Gallico aus dem Jahr 1958.

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