Filmkritik zu "John Wick: Kapitel 4": Killer im kugelsicheren Maßanzug

Keanu Reeves killt im kugelsicheren Maßanzug seine Feinde zu Dutzenden: „John Wick: Kapitel 4“ besticht durch lange Kampfsequenzen in bizarrem Ambiente
Keanu Reeves kämpft sich gewohnt stoisch und äußerst brutal durch das furiose Finale seiner Martial-Arts-Thriller-Reihe

Wer hätte das gedacht: Ausgerechnet der nette Keanu Reeves reüssiert als grausamer Killer in einem extrem erfolgreichen Action-Franchise. Umso erstaunlicher, als sich der erste Neo-Noir-Rache-Thriller „John Wick“ mit Reeves in der Hauptrolle an den Kinokassen als „Schläfer“ entpuppte.

Der umwerfende Erfolg bahnte sich erst langsam an. Chad Stahelski, gelernter Kickboxer und Regisseur der „John Wick“-Reihe, war zuerst Keanu Reeves’ Stunt-Double in „Matrix“, ehe er in den Regiestuhl wechselte. Für das furiose Finale von „Kapitel 4“ legte er nun erneut sein gesammeltes Kampfwissen auf den Tisch. Wie nicht anders zu erwarten, beglückt er seine Fans mit überlangen, vorzüglich inszenierten Actionszenen – und deutlichem Hang zum Videospiel.

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