Filmkritik zu "Indiana Jones und das Rad des Schicksals": Verdient in die Pension

Das letzte Mal in seiner Paraderolle: Harrison Ford in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ (Kinostart: 5. Juni)
Der Auftritt von Harrison Ford begeisterte sein Publikum in Cannes, die ermüdende fünfte Folge „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ eher weniger

Auch ein Indiana Jones muss manchmal mit den Tränen kämpfen. Als Harrison Ford anlässlich der Premiere von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ in Cannes mit Standing Ovations begrüßt wurde, musste er sichtlich um Fassung ringen. Eine Welle der Fan-Begeisterung schwappte dem legendären Darsteller von „Indy“ Indiana Jones entgegen, als er mit seiner Ehefrau Calista Flockhart über den roten Teppich schritt. Zur großen Überraschung aller bekam der 80-jährige auch eine Goldene Ehrenpalme für sein Lebenswerk in die Hand gedrückt – und bedankte sich mit bewegten Worten bei den den Gala-Gästen: „Ich liebe euch auch.“

Am Ende einer 142 Minuten langen, mit Verfolgungsjagden vollgestopften Vorführung war die Begeisterung allerdings merklich abgeklungen. Der lauwarme Abschlussapplaus klang eher ausgelaugt als euphorisch.

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