Filmkritik zu "Hunter Killer": Altmodische Action im U-Boot

Gerard Butler am Rande des dritten Weltkrieges: "Hunter Killer"
Gerard Butler in einem spannenden Thriller, in dem er den russischen Präsidenten retten soll.

Der Kalte Krieg ist gerade auf seinem Höhepunkt. Zumindest in dem überraschend packenden Unterseeboot-Thriller„Hunter Killer“, der lustvoll so tut, als befänden wir uns inmitten der 80er Jahre.

Und vor der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten.

Gerard Butler kommandiert redselig ein atomgetriebenes Jagd-U-Boot, das auf eine Rettungsmission in den Arktischen Ozean entsandt wird. Der russische Präsident persönlich wird von Aufständischen als Geisel gehalten und soll mithilfe der Amerikaner befreit werden. Natürlich steht ein dritter Weltkrieg auf dem Spiel. Und dass „Hunter Killer“ bereits vor Ausgang der letzten US-Wahl gedreht wurde, lässt sich anhand der US-Präsidentin im Film erkennen, die offensichtlich Hillary Clinton nachempfunden wurde.

Zwei Einsatzgruppen – eine unter Wasser, die andere zu Land – sorgen für altmodische Thriller-Hochspannung. Männer, egal ob Russen oder Amerikaner, geben einander ihr Ehrenwort und kämpfen für die gute Sache. Mit dem verstorbenen Michael Nyqvist in herzzerreißender Nebenrolle. 

INFO: UK/CHIN/ USA 2018. 122 min. Von Donovan Marsh. Mit Gerard Butler, Gary Oldman.

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