Filmkritik zu "How to party with Mom": Albtraum jedes Teenagers

Filmkritik zu "How to party with Mom": Albtraum jedes Teenagers
Aufs College gehen, Spaß haben wollen und auf einmal mit der Mutter die Schulbank drücken müssen.

Genau das passiert einer Jungstudentin, deren Mama Deanna sich gerade noch liebreich von ihr verabschiedet hat, um plötzlich im gleichen Studentinnenheim einzuziehen. Deanna wurde nämlich von ihrem Ehemann verlassen und beschließt, den verabsäumten College-Abschluss nachzuholen. Potentiell ein guter Stoff, um eine anarchische „Brautalarm“-Comedienne wie Melissa McCarthy in die Regionen unterhalb der Gürtellinie einer geschmalzenen Körper-Komödie tauchen zu lassen.

Doch ihr loses Mundwerk und ihre robust-rabiate Körperkomik kommen im handzahmen Teenie-Wohfühlfilmchen kaum zum Einsatz. Unter der uninspirierten Regie von Ehemann Ben Falcone verflacht McCarthys subversives Talent zur braven Mutter-Tochter-„Ich hab dich lieb“-Show. Einzig während einer 80er-Jahre-Party darf Deanna bei einer Tanz-Challenge mit auftoupierter Mähne zeigen, was sie für coole Moves zustande bringt.

Auch von den vielfach abgefeuerten verbalen Feuerwerken zünden nur wenige: Nicht alles, was peinlich daher kommt, ist automatisch auch lustig.

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