Filmkritik zu "Die Rumba-Therapie" Kettenraucher mit Hüftschwung

Regisseur und Hauptdarsteller Franck Dubosc übt mit seiner Nachbarin (Marie-Philomène Nga) den kongolesischen Rumba
Sanfte Tragikomödie um einen einsamem Mittfünfziger, der einen Tanzkurs macht, um seine Tochter kennenzuleren

Wenn das Abenteuer einmal Pause macht, besucht der Mensch gern einen Tanzkurs. Ganz besonders in Kinofilmen.

Rhythmische Bewegung zur Musik macht müde Helden munter. Ein leidenschaftlicher Tango, beschwingter Salsa oder flotter Quickstepp wecken die Lebensgeister und bringen Schwung in die Handlung. Neues Körpergefühl erwacht. Stress wird abgebaut, Einsamkeit überwunden. Paare finden (wieder) zusammen. Die Karten werden neu gemischt.

Eine Veränderung seines Lebens benötigt auch der eiserne Einzelgänger und resche Mittfünfziger Tony. Von Beruf Schulbusfahrer, raucht er die erste von vielen Zigaretten bereits um sechs Uhr in der Früh. Seinen Lebenstraum, nach Amerika auszuwandern, hat er sich nicht erfüllt. Zum Ausgleich übt er mit den Schulkindern im Bus Englischvokabeln: „Son of a Bitch – Sonne am Strand.“

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