Filmkritik zu "Champions": Vorhersehbar, aber herzerwärmend

Woody Harrelson (re.) als Basketball-Trainer, der Sozialdienst leisten muss: „Champions“
Woody Harrelson trainiert ein Basketball-Team von Jugendlichen mit Behinderung in unterhaltsamer, wenngleich gönnerhaften Toleranzkomödie

Die Brüder Peter und Bobby Farrelly waren über lange Zeit auf Komödien abonniert – je tiefer, desto besser. Der erste Höhepunkt gelang ihnen mit dem Slapstick-Klassiker „Dumm und dümmer“, in dem Oberdodel Jeff Daniels mit seiner Zunge am Sessellift festfriert. Unvergesslich auch Cameron Diaz in „Verrückt nach Mary“ mit Sperma-Gel im Haar.

Peter Farrelly ist mittlerweile ins ernste Fach abgebogen und hat sich mit „Green Book“ für einen Oscar nobilitiert. Bruder Bobby hingegen blieb auch bei seinem ersten Solo-Projekt der Komödie treu. Als sichere Bank setzte er – weil immer lustig – auf Woody Harrelson, zuletzt zu sehen als marxistischer Kapitän auf einem untergehenden Schiff in „Triangle of Sadness“.

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