Filmkritik zu "Call Jane": Aktivismus statt Malkurs

Elizabeth Banks als Hausfrau, die 1968 in Chicago bei einem feministischen Frauenkollektiv Hilfe sucht: „Call Jane“
Ein feministisches Feel-Good-Movie von Phyllis Nagy über eine adrette Hausfrau, die illegal abtreiben muss

Eine Gruppe von Männern entscheidet über das Schicksal einer Frau. Die Frau ist schwanger. Eine Herzerkrankung gefährdet bei fortschreitender Schwangerschaft ihr Leben. Doch Abtreibung ist im Chicago von 1968 illegal und nur mit ärztlicher Zustimmung möglich.

Die Mediziner wiegen bedächtig ihre Köpfe: Wie hoch ist das Risiko für die Betroffene bis zur Geburt? Fünfzig-fünfzig? Das muss genügen! Ansuchen auf Schwangerschaftsabbruch abgelehnt.

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