Filmkritik zu "Blue Beetle": Superheld Seite an Seite mit der Großfamilie

Xolo Maridueña muss lernen, Superheld zu sein: „Blue Beetle“
Der erste Latino-Superheld der DC-Studios begeistert mit viel Witz, Gefühl, Action und Liebe zum Trash

Des Pudels Kern ist ein blauer Käfer. Er krallt sich unvermutet in das Rückgrat eines harmlosen amerikanischen Studenten mit mexikanischen Wurzeln und verwandelt ihn in einen Superhelden.
Die neueste Comic-Verfilmung der DC-Studios wirft erstmals einen Latino-Superhelden ins Rennen, der sein Geschäft als Blue Beetle erst noch lernen muss.

Er heißt Jamie Reyes und kehrt nach dem College zurück zu seiner mexikanischen Großfamilie, die sich in den USA nur mühsam finanziell über Wasser halten kann. Auch Jamie findet vorerst keinen passenden Job und muss sich als Pool-Boy auf dem Anwesen einer mächtigen Konzernchefin (Susan Sarandon!) verdingen. Diese ist auf der Jagd nach einem mythischen blauen Skarabäus: Er soll ihr die Weltmacht garantieren. Allerdings kommt ihre Nichte dazwischen, entwendet den Käfer und überreicht ihn dem überraschten Jamie.

Was folgt, ist nicht nur Jamies komische Verwandlung in einen blauen Superhelden mit stacheligen Fühlern, sondern auch wilde Verfolgungsjagden mit den Handlangern der Konzernchefin. Zum Glück ist Jamies Großfamilie stets zur Stelle und sorgt mit viel Telenovela-Feeling für Herz, Actionspaß, und, spätestens zum Finale hin, wenn sogar die Großmutter zur Pumpgun greift, für lustvolles Trash-Spektakel.

INFO: MEX/USA 2023. 127 Min. Von Angel Manuel Soto. Mit Xolo Maridueña, Bruna Marquezine.

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