Filmkritik zu Baz Luhrmanns "Elvis": Schnappatmung mit Ekstase

Austin Butler begeistert als Elvis Presley sein Publikum mit Rock ’n’ Roll und Sex-Appeal in Baz Luhrmanns „Elvis“
Austin Butler begeistert als Elvis Presley in Baz Luhrmanns hyperaktivem Blockbuster, in dem Tom Hanks dessen berüchtigten Manager spielt

Der Hüftschwung von Elvis Presley fährt seinem Publikum wie ein Stromschlag in die Körper. Besonders den Frauen. Zuerst sind sie fassungslos, dann folgen Schnappatmung, Schreien und Ekstase. Wie kein Zweiter entfesselt Elvis einen befreienden Schub an erotischer Energie, die in den spießigen 50er-Jahren umgehend die Sittenpolizei auf den Plan ruft. Und einen zwielichtigen Typen namens Colonel Tom Parker: Er wird sich dem angehenden Star als Manager andienen und maßgeblich zu dessen kometenhaften Aufstieg, aber auch seinem frühen Ruin beitragen. Parker ist es, aus dessen selbstrechtfertigender Perspektive das rauschhafte Schicksal von Elvis Presley rekapituliert wird.

Kommentare