Filmkritik zu "An einem schönen Morgen": Ein Blick in die Seele

Léa Seydoux (re.) muss sich mit vielen Veränderungen konfrontieren, die alle gleichzeitig stattfinden: „An einem schönen Morgen“
Die französische Regisseurin Mia Hansen-Løve verarbeitet den Tod ihres Vaters – mit einer tollen Léa Seydoux in der Hauptrolle.

An einem schönen Morgen besucht eine junge Frau ihren Vater in seiner Wohnung. Er leidet an einer neurodegenerativen Krankheit – vergleichbar mit Demenz – und kann seinen Schlüssel nicht gleich finden, um ihr zu öffnen.

An einem schönen Morgen trifft die junge Frau zufällig den Freund ihres verstorbenen Mannes im Park. Sie verabreden sich zum Essen.

„An einem schönen Morgen“ steht auf einem Blatt Papier, das die junge Frau in den Unterlagen ihres Vaters findet. Sie glaubt, dass er mit diesem Satz seine Autobiografie beginnen wollte, die er dann aber doch nie schrieb.

„An einem schönen Morgen“ heißt der achte Film der französischen Regisseurin Mia Hansen-Løve und erzählt vom schmerzhaften Lebewohl von einer geliebten Person, die sich unweigerlich in die Umnachtung verabschiedet; und von der Hoffnung auf eine neue, große Liebe.

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