Filmkritik zu "Abgeschnitten": Botschaften in Leichen versteckt

Moritz Bleibtreu als Gerichtsmediziner auf der Suche nach einem Straftäter: "Abgeschnitten"
Effekthascherischer Krimi mit Moritz Bleibtreu als Gerichtsmediziner und Lars Eidinger als gesuchter Straftäter.

Das ist hart: Eine Vegetarierin, die nicht einmal ein Steak schneiden kann, muss plötzlich eine Leiche öffnen. Bis hin zum Kehlenschnitt – denn im Hals des Toten steckt der wichtige Hinweis eines Serienmörders. Nicht umsonst stammt der reißerische Stoff von Bestseller-Autor Sebastian Fitzek, der sich gemeinsam mit Rechtsmediziner Michael Tsokos in grauslichen Leichendetails verliert. „Tschiller“-Regisseur Christian Alvart verfilmte mit maximaler Effekthascherei die Story um einen Gerichtsmediziner ( Moritz Bleibtreu als „Herr Professor“), der sich auf die Suche nach einem Serienmörder begibt – mit coolen Sprüchen, sadistischen Morden und hochgefahrenen Soundeffekten, die selbst einem toten Schwein noch einen lauten Quieker auf der Tonspur verpassen.

INFO: D 2018. 132 Min. Von Christian Alvart. Mit Moritz Bleibtreu, Jasna Fritzi Bauer, Lars Eidinger.

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