Filmkritik zu "Warfare": Grausames Kriegskammerspiel

Will Poulter als US-Navy-Seal im Irak: „Warfare“
Alex Garlands Kampf-Choreografie zeigt in Echtzeit eine US-Truppe, die im Irakkrieg in einem Haus eingekesselt wird

Der Brit-Regisseur Alex Garland hat den militärischen Berater für seine Bürgerkriegsdystopie „Civil War“, Ex-Soldat Ray Mendoza, zu seinem Co-Regisseur erklärt und  mit ihm ein beklemmendes Kriegskammerspiel  gedreht. Basierend auf einem Vorfall, den Mendoza selbst 2006  im Irakkrieg erlebt hat, inszeniert „Warfare“ eine grausame Choreografie sinnlosen Tötens.

US-Navy-Seals beziehen Stellung im Wohnhaus  einer  irakischen Familie  und geraten in einen Hinterhalt. In Echtzeit rekapitulieren die Regisseure das Gefecht  – ohne Heldenverehrung, aber durchdrungen  vom Adrenalin-Kick kameradschaftlichen Kampfgeistes. 

INFO: USA/GB 2025. 95 Min. Von Alex Garland, Ray Mendoza. Mit Will Poulter, Cosmo Jarvis.

Kommentare