Filmkritik zu "The Second Act": Schauspieler fallen aus ihren Rollen

In den falschen Mann verliebt: Léa Seydoux in "The Second Act" 
Schräge Film-im-Film Komödie vom französischen Spaßvogel-Regisseur Quentin Dupieux

Der französische Spaßvogel-Regisseur Quentin Dupieux sorgt mit seiner schrägen Film-im-Film-Komödie und französischem Staraufgebot für (sporadisches) Gelächter. Louis Garrel, Léa Seydoux und Vincent Lindon spielen Schauspieler, die Schauspieler mitten in den Dreharbeiten zu einem zweitklassigen Film spielen.

 Garrel tritt als Typ auf, der seine Freundin (Seydoux) an einen Freund abtreten will. Vincent Lindon verkörpert den Vater von Seydoux und regt sich über die Sinnlosigkeit der Schauspielerei auf. Ein Statist verschüttet Rotwein. Der Sturz der Schauspieler aus ihren Rollen provoziert Selbstentblödung, politisch unkorrekte Reden, scheinheilige Toleranz. Mittelprächtige „Das wird manwohl noch sagen dürfen“-Satire mit Meta-Ebenen. 

INFO: F 2024. 80 Min. Von Quentin Dupieux. Mit Léa Seydoux, Vincent Lindon, Louis Garrel.

Kommentare